Hitze, Zufall und das Unsichtbare im Sichtbaren – ein Sommerprojekt auf Ibiza.
Ibiza steht für Sonne, Sand, Meer, gutes Essen, Partys und die flirrende Hitze des Sommers. Während sich das Leben an der Oberfläche in vollen Zügen zeigt, entschied ich mich, mit einem anderen Blick zu beobachten. Ich hatte noch ein paar abgelaufene Farbdiafilme dabei und entschied mich, sie in der grellen Realität dieses Sommers einzusetzen, statt sie zu lagern. Also nahm ich meine Hasselblad und zwei Filmkassetten (4,5 × 6 cm) mit.
Das Thema war klar: die Hitze. Nicht nur als Temperatur, sondern als Zustand – körperlich spürbar im brennenden Sand, in den flüchtigen Bewegungen der Menschen, die suchend über den Strand wandern, auf der Suche nach einem Platz, nach einem Moment der Ruhe. Um diese Perspektive einzufangen, legte ich mich selbst in den Sand, fast auf Augenhöhe mit den Füssen, Beinen, Schatten und fragmentierten Oberkörpern der Badenden.
Dabei war mein Blick bewusst fragmentarisch: Ich wollte keine Porträts im klassischen Sinne, sondern Ausschnitte. Körper ohne Gesicht, Bewegung ohne Richtung. Und dann geschah etwas Unerwartetes: Eine weggeworfene Zigarettenkippe geriet zufällig ins Bild. Und nicht nur einmal. Wie ein roter Faden tauchte sie auf mehreren Aufnahmen wieder auf, ebenso wie zwei Männer, die am Strand ein Spiel trieben und unbewusst mit meiner Kamera interagierten. Anfangs war ich irritiert. Doch je länger ich die Bilder betrachtete, desto mehr erkannte ich in diesen Störungen eine Art rhythmische Struktur, einen dokumentarischen Zufall, der das Projekt bereicherte.
Denn manchmal – gerade in der Fotografie – ist es der Zufall, der einem Bild jene Tiefe verleiht, die sich nicht planen lässt. Das Unkontrollierte, das sich einschleicht, verleiht den Bildern Leben. Es erinnert daran, dass es bei jedem Bild nicht nur ums Sehen, sondern auch ums Gesehenwerden und ums Zulassen des Ungeplanten geht.
Ibiza steht für Sonne, Sand, Meer, gutes Essen, Partys und die flirrende Hitze des Sommers. Während sich das Leben an der Oberfläche in vollen Zügen zeigt, entschied ich mich, mit einem anderen Blick zu beobachten. Ich hatte noch ein paar abgelaufene Farbdiafilme dabei und entschied mich, sie in der grellen Realität dieses Sommers einzusetzen, statt sie zu lagern. Also nahm ich meine Hasselblad und zwei Filmkassetten (4,5 × 6 cm) mit.
Das Thema war klar: die Hitze. Nicht nur als Temperatur, sondern als Zustand – körperlich spürbar im brennenden Sand, in den flüchtigen Bewegungen der Menschen, die suchend über den Strand wandern, auf der Suche nach einem Platz, nach einem Moment der Ruhe. Um diese Perspektive einzufangen, legte ich mich selbst in den Sand, fast auf Augenhöhe mit den Füssen, Beinen, Schatten und fragmentierten Oberkörpern der Badenden.
Dabei war mein Blick bewusst fragmentarisch: Ich wollte keine Porträts im klassischen Sinne, sondern Ausschnitte. Körper ohne Gesicht, Bewegung ohne Richtung. Und dann geschah etwas Unerwartetes: Eine weggeworfene Zigarettenkippe geriet zufällig ins Bild. Und nicht nur einmal. Wie ein roter Faden tauchte sie auf mehreren Aufnahmen wieder auf, ebenso wie zwei Männer, die am Strand ein Spiel trieben und unbewusst mit meiner Kamera interagierten. Anfangs war ich irritiert. Doch je länger ich die Bilder betrachtete, desto mehr erkannte ich in diesen Störungen eine Art rhythmische Struktur, einen dokumentarischen Zufall, der das Projekt bereicherte.
Denn manchmal – gerade in der Fotografie – ist es der Zufall, der einem Bild jene Tiefe verleiht, die sich nicht planen lässt. Das Unkontrollierte, das sich einschleicht, verleiht den Bildern Leben. Es erinnert daran, dass es bei jedem Bild nicht nur ums Sehen, sondern auch ums Gesehenwerden und ums Zulassen des Ungeplanten geht.
