Hans-Hendrik Grimmling lernte ich auf einer Reise nach Berlin mit Franz Wolf kennen. Durch Franz Wolf entstand der Kontakt, und ich schätzte Grimmling schnell. Später hatte ich die Gelegenheit, ihn in seinem Atelier zu porträtieren.
Beeinflusst von seinen Lehrern und dem Umfeld der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst entwickelte Grimmling in den frühen 1970er Jahren eine künstlerische Haltung, die sich von den propagandistischen Handlungsmustern der Leipziger Schule distanzierte. Seine Malerei strebte nach formstarken, tektonischen Abstraktionen und verzichtete auf das "Literarische" und "Erzählerische".
Die Experimente und Projekte im Freundeskreis des 1. Leipziger Herbstsalons boten Grimmling in den 1980er Jahren die Möglichkeit, seine künstlerische Freiheit auszuloten. Nach seiner Übersiedlung nach West-Berlin im Jahr 1986 wandelte sich seine Malerei zu einer loseren, gestischeren und abstrakteren Ausdrucksweise. Einen Höhepunkt erreichte sein Schaffen ab 2000 mit dem Zyklus "Deutscher Alltag", der sich durch eine reduzierte Formen- und Farbsprache (schwarz, rot, gelb) auszeichnet. Später integrierte er wieder verstärkt figurative Elemente in sein Werk.
Grimmlings Malerei ist geprägt von zeitlosen Metaphern wie "Vogel", "Knoten", "Kreuz", "Segel" sowie menschlichen Körperteilen. Seine frühen Werke zeigen Gestürzte, Gefangene und Gequälte, während seine späteren Bilder dramatisch ineinander verschlungene Formen zeigen, die sich schicksalhaft in Kreuz und Segel verstricken. Sein Werk zählt zu den bedeutendsten Positionen der europäischen Avantgarde.
Beeinflusst von seinen Lehrern und dem Umfeld der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst entwickelte Grimmling in den frühen 1970er Jahren eine künstlerische Haltung, die sich von den propagandistischen Handlungsmustern der Leipziger Schule distanzierte. Seine Malerei strebte nach formstarken, tektonischen Abstraktionen und verzichtete auf das "Literarische" und "Erzählerische".
Die Experimente und Projekte im Freundeskreis des 1. Leipziger Herbstsalons boten Grimmling in den 1980er Jahren die Möglichkeit, seine künstlerische Freiheit auszuloten. Nach seiner Übersiedlung nach West-Berlin im Jahr 1986 wandelte sich seine Malerei zu einer loseren, gestischeren und abstrakteren Ausdrucksweise. Einen Höhepunkt erreichte sein Schaffen ab 2000 mit dem Zyklus "Deutscher Alltag", der sich durch eine reduzierte Formen- und Farbsprache (schwarz, rot, gelb) auszeichnet. Später integrierte er wieder verstärkt figurative Elemente in sein Werk.
Grimmlings Malerei ist geprägt von zeitlosen Metaphern wie "Vogel", "Knoten", "Kreuz", "Segel" sowie menschlichen Körperteilen. Seine frühen Werke zeigen Gestürzte, Gefangene und Gequälte, während seine späteren Bilder dramatisch ineinander verschlungene Formen zeigen, die sich schicksalhaft in Kreuz und Segel verstricken. Sein Werk zählt zu den bedeutendsten Positionen der europäischen Avantgarde.