Verwirrung als Zustand der Gegenwart
Verwirrung ist ein Zustand, der in unserer Zeit immer mehr Raum einnimmt. Besonders junge Menschen sind davon betroffen. Sie wissen nicht, welchen Weg sie gehen sollen, welche Richtung sich richtig anfühlt oder was überhaupt noch echt ist. Die Welt scheint so offen wie nie – und zugleich so unüberschaubar. Es gibt zu viele Möglichkeiten, zu viele Stimmen, zu viele Bilder. Ein permanentes Bespieltwerden, eine Überflutung des Denkens. Orientierung wird zur Ausnahme, Klarheit zur Sehnsucht.
Es ist ein Paradoxon: Die Freiheit der Wahl wird zur Last. Oft bemerken wir es nicht, weil die Überforderung leise ist. Sie schleicht sich ein und tarnt sich als Vielfalt und Fortschritt. Und wenn wir schließlich innehalten, merken wir: Wir sind gefangen – in einem inneren Labyrinth aus Erwartungen, Meinungen und Optionen. Die eigene Stimme wird leise, das Selbst diffus.
Meine Bilder sind Reflexionen dieses inneren Zustands. Durch eine besondere Form der Doppelbelichtung entstehen Überlagerungen, die sich nicht auflösen, sondern ein Gefühl von Gleichzeitigkeit und Zerrissenheit erzeugen. Sie sind keine Abbilder einer Realität, sondern Spiegel eines seelischen Klimas: fragil, vielschichtig, suchend.
In der Verwirrung liegt auch eine Erkenntnis, nämlich die, dass Orientierung nicht von aussen kommen kann. Sie muss in uns selbst wachsen. Doch dafür braucht es Stille, den Mut, Leere zuzulassen, und die Fähigkeit, die Flut zu unterbrechen – auch nur für einen Moment.
Verwirrung ist ein Zustand, der in unserer Zeit immer mehr Raum einnimmt. Besonders junge Menschen sind davon betroffen. Sie wissen nicht, welchen Weg sie gehen sollen, welche Richtung sich richtig anfühlt oder was überhaupt noch echt ist. Die Welt scheint so offen wie nie – und zugleich so unüberschaubar. Es gibt zu viele Möglichkeiten, zu viele Stimmen, zu viele Bilder. Ein permanentes Bespieltwerden, eine Überflutung des Denkens. Orientierung wird zur Ausnahme, Klarheit zur Sehnsucht.
Es ist ein Paradoxon: Die Freiheit der Wahl wird zur Last. Oft bemerken wir es nicht, weil die Überforderung leise ist. Sie schleicht sich ein und tarnt sich als Vielfalt und Fortschritt. Und wenn wir schließlich innehalten, merken wir: Wir sind gefangen – in einem inneren Labyrinth aus Erwartungen, Meinungen und Optionen. Die eigene Stimme wird leise, das Selbst diffus.
Meine Bilder sind Reflexionen dieses inneren Zustands. Durch eine besondere Form der Doppelbelichtung entstehen Überlagerungen, die sich nicht auflösen, sondern ein Gefühl von Gleichzeitigkeit und Zerrissenheit erzeugen. Sie sind keine Abbilder einer Realität, sondern Spiegel eines seelischen Klimas: fragil, vielschichtig, suchend.
In der Verwirrung liegt auch eine Erkenntnis, nämlich die, dass Orientierung nicht von aussen kommen kann. Sie muss in uns selbst wachsen. Doch dafür braucht es Stille, den Mut, Leere zuzulassen, und die Fähigkeit, die Flut zu unterbrechen – auch nur für einen Moment.